Zoll beschlagnahmt 159 kg Haschisch

Letzte Woche gelang es den Beamten der Anti-Drogen Inspektion der Zollverwaltung ein erneuter Erfolg im Kampf gegen den Rauschgiftschmuggel.

Im Rahmen ihrer angewandten Risikoanalyse betreffend verschiedenste Bewegungsprofile international operierenden Banden und des daraus abgeleiteten möglichen Täter-Bewegungsbild führten die Ermittler Zollkontrollen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten durch wobei sich eine als besonders zielführend herausstellte.

Den dichten Berufsverkehr nutzend, welcher den Behörden Kontrollen extrem erschwert, transportierte der ältere Fahrer eines PKW mit niederländischen Erkennungstafeln seine illegale Fracht über luxemburgisches Staatsgebiet. Ihr Augenmerk auf den Wagen richtend, stoppten die Zöllner den PKW für eine eingehendere Kontrolle. Gepäckstücke auf der Rücksitzbank, umgangssprachlich als „valises marocaines“ bezeichnet und international zum Schmuggel von Haschisch beliebt, deuteten gleich darauf hin, dass die Beamten ein  Kurier vor sich hatten was sich dann auch im Nachhinein so bestätigte.

Sowohl der Kofferraum, wie auch speziell eingebaute Verstecke im Wagen, waren prallgefüllt mit Haschischplatten.

Haschischplatten mit einem Gewicht von insgesamt mehr als 159 kg wurden sichergestellt. Der Fahrer gab an, dass die Betäubungsmittel von den Niederlanden nach Frankreich gebracht werden sollte. Die beschlagnahmte Ware hätte in Luxemburg einen Straßenverkaufswert von ungefähr 1.300.000 €. In dieser Größenordnung steht der Schmuggel von Betäubungsmitteln in direkter Verbindung mit dem organisierten Verbrechen. Die aus dem Verkauf des Haschisch resultierenden Gewinne finanzieren die organisierte Kriminalität und können zum Erwerb von Waffen oder der Unterstützung des Terrorismus dienen.

Der Kurier wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verhaftet und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Die Drogen, Mobiltelefone sowie das Fahrzeug wurden beschlagnahmt.

Pressemitteilung der Zoll- und Verbrauchersteuerverwaltung

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