Echternach: Schwarzarbeit auf Grossbaustelle

Vergangene Woche wurde von den Beamten der motorisierten Zollbrigade Wasserbillig auf einer Grossbaustelle in Echternach eine Firma angetroffen, deren Arbeiter teilweise oder überhaupt nicht gemeldet waren.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass besagte Firma mit Sitz in Remich auf drei anderen Baustellen in Luxemburg als Subunternehmen mit jeweils drei bis vier Arbeitern tätig war. Keiner der Arbeiter auf diesen Baustellen war angemeldet. Die meisten der Arbeiter stammen aus ex-Jugoslawien.

Seit gut einem Jahr besitzt die Firma eine Handelsermächtigung, jedoch figuriert sie in Luxemburg nur als sogenannte Briefkastenfirma. Von den zwölf angetroffenen Arbeiter war nur einer regelgerecht in Luxemburg gemeldet. Der Geschäftsführer des Subunternehmens, ein deutscher Staatsbürger,  ist seit den Kontrollen spurlos verschwunden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaften Diekirch und Luxemburg wurden die Arbeiten sofort auf den verschiedenen Baustellen gestoppt. Protokoll wurde gegen den Geschäftsführer dieser Firma  erstellt.

In Zusammenarbeit mit den  Bauleitern der betroffenen Baufirmen konnten die Beamten eine größere Geldsumme sicherstellen.

Communiqué par la Direction des Douanes et Accises

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