LKW mit einem Gesamtgewicht von 91 Tonnen unterwegs

Bei einer Transportkontrolle am heutigen Morgen am Grenzübergang Wasserbillig-Mesenich stellten die Beamten der Motorrad-Brigade der Zoll- und Akzisenverwaltung, zusammen mit den Beamten der motorisierten Brigade aus Schengen, einen LKW-Fahrer, welcher mit einem Gesamtgewicht von 91 Tonnen unterwegs war.

Es handelte sich hierbei um einen Tieflader, auf welchem ein Spezialgefährt transportiert wurde, ohne dass jedoch das Gefährt dafür geeignet war, weder in irgendeiner Form den gesetzlichen Normen für einen Spezialtransport entsprach, noch eine Spezialgenehmigung besaß.

Dies stellt leider ein bis heute noch nicht in dieser Höhe festgestelltes Rekordgewicht dar, wenn man bedenkt, dass die bestehende Gesetzgebung ein Maximalgewicht von 44 Tonnen zulässt.

Eine gültige Eurovignette konnte der Fahrer ebenfalls nicht vorzeigen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden 1.500 € Kaution erhoben und Protokoll errichtet. Außerdem musste die gefährliche Fracht an Ort und Stelle abgeladen werden.

Weiterhin wurden zwei LKW-Fahrer protokolliert, die sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten hielten:

  • in einem ersten Fall handelte es sich um einen luxemburgischen Staatsbürger, bei welchem 15 Stunden Lenkzeit festgestellt wurden,

  • bei einem zweiten Fahrer aus Deutschland wurden sogar an zwei aufeinander folgenden Tagen 15 respektiv 22 Stunden Fahrzeit festgestellt, ohne dass dieser die gesetzlichen Ruhepausen eingehalten hatte.

(communiqué par la Direction des douanes et accises)

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