Zollkontrolle rettet Menschenleben

Ein ganz besonders positives Resultat erbrachte kürzlich eine Fahr- und Lenkzeitkontrolle der Zollbrigade Luxemburg.

Am Grenzposten der Autobahn A3 in Dudelange-Zoufftgen, stoppten die Beamten dieser Brigade einen in Deutschland immatrikulierten LKW.

Als sie die Transportdokumente verlangten antwortete der Fahrer mit abwesender Miene lediglich durch ein Schulterzucken. Daraufhin musste er den Laster zur Seite fahren und blieb einfach ohne Regung in der Fahrerkabine sitzen. Nachdem die Beamten ihn aufgefordert hatten auszusteigen, wunderten sie sich immer mehr über sein abwesendes Verhalten und seine unkoordinierten Bewegungen. Auch der Aufforderung seinen Namen zu schreiben sowie die Telefonnummer seiner Spedition, konnte der Fahrer nicht nachkommen. Nachdem sich der Verdacht auf Alkohol oder Drogen nicht bestätigte, kontaktierten die Beamten schließlich den Speditionschef. Diese war sehr erleichtert, denn die Spedition vermisste den Fahrer samt Laster bereits seit zwei Tagen als er sich zuletzt aus Lyon gemeldet hatte und schon zu dem Zeitpunkt sehr undeutlich gesprochen hatte.

Daraufhin wurde der Notrufdienst eingeschaltet und der Samu transportierte den Fahrer ins Hospital, wo festgestellt wurde dass er eine Hirnblutung erlitten hatte und dringend Hilfe benötigte.

In der Zwischenzeit ist der Fahrer außer Gefahr und wird nach Deutschland in eine Spezialklinik verlegt sobald sein Zustand dies erlaubt.

Es grenzt fast an ein Wunder dass diese Affaire ohne Unfall über die Bühne ging wenn man bedenkt in welchem Zustand der Fahrer die Strecke von Lyon nach Luxemburg zurücklegte.

(communiqué par la Direction des douanes et accises)

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